# 6 Patagonien
- estherbarthuber
- 25. Feb. 2020
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 23. März 2020
Bereits in Villarrica entstanden Plän, sich für ein paar Tage Patagonien an zu schauen. Aufgrund der fehlenden Zeit eines Freundes, sollten es nur 4 Tage werden. Ein paar warme Klamotten eingepackt, ging es früh morgens nach Temuco. Mit Zwischenstop in Santiago ging es weiter nach Puntas Arenas. Dort wurden wir vom nass-kalten Wetter begrüßt, ganz so, wie ich mir den Süden vorstellte!
Ich war noch nicht richtig angekommen, so unwirklich erschien es mir. Oder auch zu schnell gereist - bekanntlich braucht das Herz mehr Zeit um vom einen zum anderen Ort zu kommen.
Hier im Süden Chiles, wo der Atlantik und der Pazifik sich treffen, gibt es viele Dinge zu besichtigen. Wir entschieden uns die Isla de Magdalena anzuschauen. Das Wetter war perfekt, die Paele-Delfine begleiteten uns auf der Fahrt zur Insel. Mein Wunsch, vielleicht freilebende Pinguine zu sehen, wurde mehr als erfüllt. Schon von weitem konnte man die vielen Vögel sehen. Sie nisten auf der Insel, ziehen ihren Nachwuchs dort auf und machen sich dann von neuem auf Reisen. Ich hätte noch Stunden dort bleiben können und diese wunderschönen Tiere beobachten. Aber die Stadt selbst hat auch noch einiges zu bieten.
Den kommenden Tag entschieden wir uns doch noch den Bus nach Puerta Natales zu nehmen. Für ein paar Stunden nur, aber auch diese Stunden würden neue Erfahrungen und Eindrücke von dem Flecken Erde schaffen. Die 3-stündige Busfahrt dort hin führte durch eine karge Steppenlandschaft. Ich konnte rosa Flamingos in flachen Wasserbecken, Nandus, zwischen, mit Flechten bewachsenen Sträuchern und Wildpferde grasen sehen. Zu meiner Überraschung beginnen die Berge erst hinter Puerto Natales. Traurig, die wilde Berglandschaft Patagoniens nicht noch zu sehen, gingen wir ans Wasser und durch die Stadt.
Aus Zufällen ergab es sich, dass wir den Bus
zurück verpassten und in der Stadt bleiben mussten. Aufgrund meiner Neugierde, was landschaftlich zwischen Puerto Natales und Villarrica liegt und ich von einigen Einheimischen eine Einladung bekam, noch ein paar Tage zu bleiben, entschied ich mich zu bleiben. Alles was ich habe ist Zeit! Warum also nicht länger an so einem wunderschönen Ort verweilen?




















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