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In der Welt zuhause

Zuhause - wir stellen uns alle immer wieder die Frage, was es bedeutet zuhause zu sein. Und vielleicht Stele ich sie mir besonders oft, weil ich keinen festen Wohnort habe.  

Ich habe sie immer wieder diese Momente, in denen ich mich dennoch so fühle. Aber es hängt nicht unbedingt davon ab, wo ich bin auf dieser Welt. Das Gefühl des Zuhause seins entsteht vor allem in mir. Für mich heißt es immer mehr die Heimat in mir selbst zu finden, mir meine beste Freundin zu sein, auf die ich zählen kann. Denn alles andere im Außen ist so vergänglich und wandelbar.


Ich lebe schon länger nicht mehr wirklich an einem festen Wohnort. Was ist es also, was mir das Gefühl gibt zuhause zu sein? 


Zum einen geht es darum mir selbst treu zu bleiben. Mich nicht im Außen zu verlieren. Denn das passiert schnell. Neue Länder, Städte, Menschen, Kulturen. Ein ständiges neu orientieren. Immer wieder werde ich neu inspiriert, höre Lebensgeschichten und sehe Menschen, die ihren Alltag ganz anders gestalten als ich. 

Für mich ist es ein ständiges Spiel zwischen Innenschau und nach Außen gehen. Ich liebe es andere Kulturen aufzusaugen. Und gleichzeitig merke ich dabei immer wieder, was mich ausmacht, was ich mitbringe und was mir wirklich wichtig ist. Was mir Vertraut ist und ich mich nicht anpassen muss, mich verbiegen um auch dazu gehören zu dürfen. 


Zum anderen sind es auch Begegnungen, die in mir das Gefühl von Vertrautheit und Geborgenheit wecken. Das Sprichwort: ‚Zuhause ist kein Ort, das bist Du’, ist nicht weit her geholt. Und es sagt uns, es muss nicht an einem bestimmten Ort liegen, es ist das Gefühl so sein zu dürfen wie wir wirklich sind. 


Ob es nun Menschen sind, Gerüche, eine Landschaft oder manchmal ist es auch nur ein Augenblick, in dem ich mich Zuhause fühle. Es ist in mir. 

Ich habe es in mir gefunden. Und so auch in der Welt.



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