Mein Rom ist so klein geworden
- estherbarthuber
- 15. Juni 2021
- 1 Min. Lesezeit
Momentan bewege ich mich zwischen meiner Wohnung, die auch liebevoll „Der Bunker“ genannt wird, und der Dachterrasse.
Wie ich diesen Ort liebe! Fast möchte ich sagen, dort habe ich alles, was ich brauche. Frische Luft, Licht, Sonne, Weite und eine Vorahnung des Gefühls der Freiheit.
Die große Stadt Rom ist für mich plötzlich sehr klein geworden. Mein Bewegungsradius ist sehr eingeschränkt. Auch hier ist immer noch dieser Virus und durchkreuzt manchmal alle bisherigen Pläne. Wie schnell es doch geht, dass mir wieder die Kleinigkeiten wichtig werden. Manchmal vergesse auch ich, für die kleinen Momente dankbar zu sein. Die netten Worte am Straßeneck vom Obstverkäufer oder das „Buongiorno“ am Blumenstand. Oh, wie ich mich darauf freue!
Manchmal bekomme ich Besuch, dort oben, auf dem Dach. Und das lässt mich von der Freiheit träumen.
Flieg Vogel, flieg!
Der Himmel gehört dir - mit all den Farben der Freiheit.
Breite deine Flügel aus, lass dich tragen von dem Wind und der Wärme.
Tanz Vogel, tanz!
Die Musik der Welt gibt dir den Rhythmus.
Singe dein Lied Vogel, sing!
Erhebe deine Stimme und singe das Lied der Freiheit.














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