2 Wochen Bali
- estherbarthuber
- 7. Nov. 2022
- 3 Min. Lesezeit
Nach knappen 3.5 Jahren bin ich wieder auf dieser Insel gelandet. Als erstes nehme ich den typischen Geruch wahr. Diese feucht, schwüle Luft. Ich kann noch nicht genau beschreiben warum. Aber ich fühle mich hier wieder, wie damals von anhieb wohl. Die ersten Nächte verbrachte ich am Meer, in Changgu. Ein gutes ankommen. Ich starte meinen Tag am Strand, wo die Surfer schon bereit sind um die ersten Wellen zu surfen, viele Hunde laufen und spielen, einige machen es wie ich und machen ihren frühen Morgenspaziergang. Natürlich darf bei mir die Kokosnuss zum Frühstück nicht fehlen.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie schnell es doch geht, wieder in einer anderen Welt zu sein.
Hier bin ich jetzt die nächsten 2 Wochen.
Ich möchte dir hier ein bisschen von meinen 2 Tagen im Thrive-Village erzählen. Das ist eine Gemeinschaft, die sich vor einem Jahr zusammen getan hat, um in Gemeinschaft und Nachbarschaft hier auf Bali zu sein. Gemeinsam zu wachsen und sich zu unterstützen. Ob es in geschäftlichen Angelegenheiten ist oder mit der Kinderbetreuung, in Themen, die eben auftauchen. Die Grundidee ist es einen Ort zu schaffen, an dem Menschen miteinander leben und arbeiten.
„Die Welt ist im Wandel. Klimawandel, Kriege und Krisen machen Angst - und junge Menschen fragen sich, wo sie ansetzen können, um etwas zu verändern. Der Visionär und Unternehmer Robert Gladitz wagt ein Experiment: Als er 2021 erfährt, dass er und seine Partnerin Elina Miller ungeplant Eltern werden, gründet er das „thrive village“ in Bali.“
An diesem Ort durfte ich eintauchen. Von Beginn an, begeisterte mich dieser Gedanke. Und jetzt hatte ich die Möglichkeit es mir anzuschauen. Und nicht nur eine Idee von weiter Ferne durch die Sozialen Medien zu verfolgen.
Also machte ich mich auf den Weg. Je näher ich der Anlage kam, desto mehr Reisfelder durchquerte ich. Es liegt außerhalb des ganzen touristischem Trubel.
Ich wurde herzlich in Empfang genommen, mir wurde mein Zimmer gezeigt und ich bekam eine Führung durch die Anlage. Hier hat jeder seinen abgetrennten Privatbereich, es gibt Arbeitsräume, in denen zusammen gearbeitet wird. Es gibt einen Spa-Bereich und einen Großen Pool, der zentral liegt und als Treffpunkt der Bewohner dient.
Ich hatte Respekt vor der Zeit. Wie würde es sein als Besucher in in eine Gemeinschaft zu kommen, die zusammen leben? Kann ich mit dabei sein, oder ist es ein „daneben leben“. Meinen ersten Abend habe ich mit einigen Frauen zusammen beim Abendessen verbracht. Ein atemberaubenden Sonnenuntergang über dem Meer hinterließ eine magische Stimmung und eine tiefe Ruhe und Verbundenheit. Dieser Abend war etwas sehr besonderes für mich. Nach kurzer Zeit fühlte ich mich sehr wohl und nach einem gemeinsamen Essen waren wir alle zusammen nochmal am Pool um in die Nacht zu tanzen. Den Morgen danach wachte ich mit der Dämmerung auf. Die Morgenstimmung mit den tropischen Geräuschen und der klaren Luft ist für mich was ganz besonderes. Und nicht nur das, der Blick aus dem Schlafzimmer erlaubte mir einen magischen Ausblick auf den Vulkan, der langsam in das Licht der aufgehenden Sonne getaucht wurde. Nach einiger Zeit, versammelten sich alle Mitglieder um zusammen zu frühstücken und einen Geburtstag zu feiern. Und ich mittendrin. Viele Kinder drängten sich um die Geburtstagstorte und die ersten hüpften voller Freude in den Pool.
Ich hatte ein paar sehr schöne Tage im Thrive-Village und freue mich jetzt schon, wenn ich wieder vorbei kommen werde.
Mittlerweile bin ich wieder weiter gereist. Mit einem Zwischenstop in Uluwatu, ganz im Süden von Bali, bin ich mittlerweile auf einer kleinen Insel kurz vor Lombok. Gili Air.
Für mich ist es das Paradies. Hier ist es sehr leise. Es gibt keine Autos, keine Roller. Hier wird mit dem Fahrrad gefahren oder mit der Pferdekutsche.
Im Februar 2019 war ich schon einmal hier.
Für mich ist es dieses mal anders. Ich habe Freunde hier, die ich endlich wieder sehen kann. Wir verbringen viel Zeit zusammen. Ein Ausflug nach Lombok, einen Tag auf Gili Meno, die mittlere der 3 Inseln. Ich bin überwältigt von dem klarem Wasser und den weißen Stränden.
Überall sind freundliche, lächelnde Menschen. Jedes mal bin ich wieder beeindruckt von der Ruhe und den tollen Gesprächen mit den einheimischen dort.




































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