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Eine Reise, die so nicht geplant war…

Wer reist, muss sich irgendwann auch mal mit den verschiedenen Einreisebestimmungen und Visas auseinander setzen. Und obwohl ich schon relativ viel unterwegs war, hatte ich bisher noch nicht so wirklich einen Grund, mir länger Gedanken darüber machen zu müssen.

In fast alle Länder konnte ich mit meinem Pass ein ‚Visa on Arrival‘ bekommen. Sowohl in Canada, als auch in Chile oder Indonesien. Wer innerhalb Europas unterwegs ist braucht sich als europäischer Staatsangehöriger in den meisten Fällen auch keine großartigen Gedanken darum zu machen.

Anders war das bei der Einreise in Bangladesh. Hier muss im Voraus ein Visum beantragt werden. Was sich im Nachhinein allerdings eher als schwieriges Unterfangen rausgestellt hat.

Leider hat bei meiner online Registrierung irgendetwas nicht gestimmt. Und so hat die aufregende, nervenzehrende Zeit erst begonnen. Mit der Botschaft in Berlin Kontakt aufzunehmen war äußerst schwer. Nachdem ich alle Formulare ausgedruckt und per Post dort hin geschickt hatte, kam mein Pass nach kurzer Zeit wieder zurück - nur immer noch ohne Visum.

Nachdem ich jegliche Emails und Anrufe betätigt hatte, blieb mir nur noch eines übrig: persönlich dort hin zu gehen. Nur leider war die Zeit schon sehr knapp. Das Abflugsdatum war schon fest und ich voller Termine und Arbeit. Unbeschreiblich dankbar bin ich meinen guten Freunden, die für mich zur Botschaft in Berlin gegangen sind und alles dafür getan haben, dass ich am Schluss doch noch mein Visum hatte und fliegen konnte. An was es am Schluss wirklich gelegen hat, kann ich nicht erklären. Aber das wichtigste: Ich konnte beruhigt in den Flieger steigen.


Alles was ich für das Visum brauchte:

-Einladungsschreiben (mit Kopie des Passports der einladenden Person)

-Reisepass

-Passfotos

-Buchungsbestätigungen für Hin-und Rückflug

-Buchungsbestätigung von Hotelübernachtungen in Bangladesh

-Nachweis der Visagebühren



Was ich nächstes mal anders machen würde und somit dir mit auf den Weg geben möchte:


Mich auf jeden Fall früh genug darum kümmern. (was auch immer früh genug heißen mag?)

Ich habe den ersten Antrag 2 Monate vor meiner Abreise gestellt. Und leider war es ein riesiger Stressfaktor bis 12 Stunden vor meiner Abreise.

Ich würde mir mehr Zeit dafür einräumen und selbst zur Botschaft fahren, um nicht den Umweg über Telefon oder Internet machen zu müssen. Denn auch das können unüberwindbare Hürden sein.


Ja, und nach dem Visum für Bangladesh brauche ich auch ein Visum, um nach Australien zu kommen. Das ist leicht online zu beantragen und dauerte keine 5 Minuten. Erst einmal habe ich mich für ein Touristenvisum entschieden. Damit kann ich 3 Monate in Australien bleiben.

Mittlerweile bin ich schon fast 2 Monate in Australien. Also brauche ich ein neues Visum.


Für die nächste Zeit möchte ich hier in Australien aber auch arbeiten und reisen. Dafür gibt es das ‚Work an Travel’ Visum für unter 30-jährige.

Und dann kam die Überraschung, mit der ich nicht gerechnet hätte.

Um das Work and holiday Visum (WHV 417) zu beantragen, muss ich außerhalb des Landes sein. Das war vor einiger Zeit auch noch anders. Das hat natürlich meine Pläne sehr zersprengt. In Australien gibt es unfassbar viele verschiedene Visas. Die genauen Bestimmungen für das richtige Visum raus zu finden, entpuppt sich als kompliziert…


Mir bleibt fürs erste also nichts anderes übrig, als nochmals auszureisen, das Visum beantragen, um anschließend mit einer Arbeitserlaubnis wieder einreisen zu können.


Wo genau ich hin fliege wirst du nächste Woche lesen können. Oder schau auf Instagram vorbei, da siehst du täglich kleine Einblicke.


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