Vorbereitungen
- estherbarthuber
- 23. Sept. 2022
- 2 Min. Lesezeit
Wer kennt sie nicht, diese „Zeit dazwischen“?
In so einer Zeit befinde ich mich gerade. Im Außen passiert nicht besonders viel. Ich studiere, arbeite und koche viel. Am Wochenende erkunden wir meist diese wunderschöne Landschaft Australiens, wenn das Wetter nicht all zu regnerisch ist. Aber eigentlich bin ich am warten. Auf was? Auf die Zukunft, auf neue Abenteuer, auf das weiter reisen. Es steht einiges bei mir an, es werden neue Pläne gemacht und Vorbereitungen getroffen. Ich möchte noch nicht zu viel verraten. Aber ich werde Australien nochmal verlassen müssen. Wobei sich das als eine willkommene Abwechslung enttarnt. Erst das müssen - dazu werde ich auch noch genauer berichten wenn die Zeit da ist - hat mir gezeigt, dass es möglich ist, meinen Träumen näher zu kommen. Ja, ich bin um ehrlich zu sein sehr froh darüber und freue mich, wieder alleine los ziehen zu können.
Es ist eine Übergangszeit. Ich weiß, ich werde nicht lange hier an diesem Ort bleiben und keine Wurzeln schlagen. Und dennoch genieße diese Zeit. Es ist ein langsameres Leben und alles andere als hektisch. Es ist wie ein Gegenpol zu der schnellen und schrillen Zeit in Bangladesh.
Ist nicht auch jede Zeit eine „Übergangszeit“? Zeit ist nicht statisch, sie fließt, sie ist in Bewegung, ganz wie das Wasser. An das, was ich mich immer halten kann, ist die Veränderung, welche die Zeit mit sich bringt. Jeder jetzige Augenblick ist gleich schon wieder verflogen und wird zur Vergangenheit. Auch, wenn wir uns manchmal wünschen, die Zeit an zu halten, sie geht doch.
Das Wort 'Warten' geht für mich meistens damit einher, dass wir während des Wartens nichts anders machen können, uns ein bisschen machtlos und gefangen fühlen.
Doch auch ich erinnere mich immer wieder selbst daran, aktiv zu werden. Die Zeit, die wir jetzt und heute haben, zu nutzen. Ganz egal für was. Aber wir sind zu keiner Zeit in der Zeit selbst gefangen.
Und so nutze ich diese Zeit des Übergangs, um mich weiter zu bilden - und zu leben. Auch, wenn die momentane Lage in der Welt oft nicht heiter und positiv ist, dürfen wir neben all den Krisen und der Angst, nicht vergessen zu leben und zu lachen. Denn was wäre das Leben ohne Lachen?
"Leises Lächeln zieht um deinen Mund, hüllt ihn ein, nimmt ihn gefangen...
Doch nicht nur er, nein, nicht nur er auch deine Augen lachen mit!"
Veronique
















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